Archiv | März, 2013

Tweets der Woche KW 13

30 Mär

Hallo alle Miteinander,

hier meine Tweets aus dieser Woche:

David Marien@dmhadf

eigene #Meinung: Die Kuh oder der Melkstall – wer ist wichtiger? https://dmhdf.wordpress.com/2013/03/23/die-kuh-oder-der-melkstall-wer-ist-wichtiger/  Zählt das #Individuum oder seine #Produktivität?

#Begriff: Profanierung bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Profanierung Wenn heiliges entweiht wird. Vom besonderen zum alltäglichen #Kultur #Kunst #Religion

#Organisation: Wie die katholische #Kirche eine Profanierung organisiert. http://www.liturgie.de/download/ah175.pdf Ein #PDF der #Bischofskonferenz

#Kommunalpolitik: Larven fressen #Pilotprojekt der Stadtwerke #Hennigsdorf auf. http://www.die-mark-online.de/heimat/hennigsdorf/hennigsdorf-artikel/dg/0/1/1123517/ Die 20.000€ Mahlzeit #Nachhaltigkeit

#Meinung: zwischen Heiligem und Profanen im #Buddhismus http://soziologie.de/blog/?p=1472 Vom #Alltag in die Kutte & wieder zurück, eine #Grenzziehung

#Begriff: Mittlerer Weg bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Mittlerer_Weg fordert im #Buddhismus Extreme zu vermeiden.

#Person: Nagarjuna bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Nagarjuna historische Person des Buddhismus. Vertrat den mittleren Weg von #Buddha.

#Kommunalpolitik: #Potsdam soll #Kulturvorbild werden http://www.pnn.de/potsdam/737606/ findet der Vize-Chef des Kulturvereins. Jemand verwundert?

#Memo: wird der #Buddhismus eines Tages mit mehr verknüpft werden als nur mit dem Dalai Lama oder fremdländischer #Exotik?

#Begriff: #Modernisierung bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Modernisierung_%28Soziologie%29 Hier als gesellschaftlicher Wandel: #Differenzierung, Individualisierung, …

#Organisation: #Weltbank bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbank Hier als Stellvertreter für ein bestimmtes Bild von #Modernisierung #Kapitalismus

#Kommunalpolitik: Zoff um #Hochhäuser in #Hennigsdorf http://www.die-mark-online.de/heimat/hennigsdorf/hennigsdorf-artikel/dg/0/1/1126823/ Knappe Mehrheiten & eine befangene Stadtverordnete

eigene #Meinung: #Behinderung, #Modernisierung und das Private https://dmhdf.wordpress.com/2013/03/30/behinderung-modernisierung-und-das-private/ Warum wir mehr über B. sprechen sollten!

Behinderung, Modernisierung und das Private

30 Mär

Hallo alle Miteinander,

welch ein seltsamer Titel dieser Eintrag doch trägt. Was haben denn Behinderung, Modernisierung und das Private miteinander zu tun? Ganz einfach: sie werden von uns Menschen konstruiert! Und: Behinderung im Allgemeinen kann es nur geben, weil sich die Gesellschaft modernisiert hat, weil sie Räume geschaffen hat, in die sich der Einzelne zurückziehen kann.

Eine Behinderung ist mehr als nur eine rein körperliche oder geistige oder sonstige Einschränkung, sie trägt auch eine soziale Komponente. Das fängt bei der „Brillenschlange“ an, geht über die Frage, ob man als körperlich eingeschränkter auch das selbe Abitur geschrieben hat, und es endet bei der Feststellung, dass körperlich mehrfach behinderte doch eher „unter sich“ gehören. In all diesen Aussagen steckt etwas sozial konstruiertes, etwas, dass sich nicht messen lässt.

Genauso verhält es sich mit den Begriffen Modernisierung und Privat. Jeder versteht darunter etwas anderes, es lässt sich kaum eine Messlatte anlegen. Man meint klare Definitionen zu kennen. Und doch: in Diskussionen zeigt sich ihre Schwammigkeit. Für uns ist alles so klar, nur nicht für unser Gegenüber.

Seit sich unsere Gesellschaft seit dem 18. wandelte, passierte auch etwas mit ihren „Krüppeln“. Es wurden vermehrt Armen- und Krankenhäuser gebaut. Menschen mit diversen Behinderungen sollten „aufbewahrt“ werden. Werte und Normen geboten, diesen Menschen Nahrung, Kleidung, ein Dach über dem Kopf und ein wenig Bildung zu gewähren. Von Integration oder Inklusion war weit bis in das 20. Jahrhundert nichts zu sehen. Es ging vor allem um medizinische und Grundbedürfnisse der Betroffenen.

Nun hat sich in den letzten Jahren folgende Entwicklung ergeben: in Schulen lernen vermehrt Menschen mit, und ohne, Behinderung. Es gibt vielfach Diskussionen, wie Betroffene in die Gesellschaft eingefügt werden sollen. Das ist gut so! Ein Problem bleibt weiter bestehen. Ihr Kern liegt in der Trennung zwischen öffentlichem und privatem. Wie die Öffentlichkeit für Menschen mit Behinderungen beschaffen sein soll, darüber wird gesprochen. Es wird in einem gewissen Sinn politisch. Wie man sich aber im Privaten gegenüber Menschen mit Behinderungen verhalten soll, muss eben sozial: face to face ausgemacht werden.  Es wird in einem gewissen Sinn sozial.

Wenn mich eine ältere Dame aufgrund meiner Behinderung (mit besten Absichten) bemitleidet, wie soll ich angemessen damit umgehen? Ich will weder mir selbst, noch der Frau vor dem Kopf stoßen. Wenn ich im Bus nach einem Sitzplatz suche, und ein 14.-jähriger gibt seinen Sitzplatz nicht frei, was mache ich dann? Den erhobenen Zeigefinger zeigen? Will soll ich den Professor davon überzeugen, dass ich einen Nachteilsausgleich benötige, ohne mich dem Verdacht des Schummeln wollens auszusetzen? Von der Problematik Partnerschaftsanbahnung mal ganz abgesehen…

Wir als Betroffene kommen nicht darum herum, uns unangenehmen Fragen und Diskussionen zu stellen! Die alte Dame könnte ich ignorieren, den Jugendlichen zusammenscheißen, beim Prof. könnte ich die Behindertenbeauftragte hinzuziehen. Als die Lösungen finde ich wenig ziehlführend. Sie stehen einer Modernisierung im Wege.

Wenn ich mit der Dame über Mitleid und Behinderung ins Gespräch komme, kann ich in ihr vielleicht Denkprozesse anstoßen. Wenn ich dem Jugendlichen einen guten Spruch an den Kopf schmeiße, kommt vielleicht was in Gang. Wenn ich mich dem Prof. selbstbewusst gegenüberstellen kann, kann ich …

Man muss manchmal seine Erwartungen klar (an Andere) formulieren!  Man muss manchmal irritieren und provozieren! Man musssich manchmal unangenehmen Diskussionen (für sich und andere) stellen! So kann man Bilder über Menschen mit Behinderungen dekonstruieren. So stellen sich die Betroffenen in den Mittelpunkt. So wird Behinderung im Privaten de-tabuisiert.

Tweets der Woche KW 12

23 Mär

Hallo alle Miteinander,

hier meine Tweets aus dieser Woche:

David Marien@dmhadf 


#Memo: die #Falkland-Inseln bleiben #britisch. In China fällt ein Sack Reis um. Den Inhalt kann man essen, einen Felsen in der See nicht!

#Kommunalpolitik: Widerstand kurz vor Toresschluss in Velten http://www.die-mark-online.de/heimat/hennigsdorf/hennigsdorf-artikel/dg/0/1/1116611/ spätes Agieren gegen ein #EKZ in der Innenstadt

#Memo: scheinbar fühlen sich chinesische KP-Funktionäre als Schild und Schwert der Partei, jedoch nicht als Mandarine ihres Landes.

#Begriff: #Marktsoziologie bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Marktsoziologie  Forschungsbereich der Soziologie,  Märkte als wichtiger Ort menschlichen Handelns.

#Organisation: #Stadt bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Stadt Hier als soziales #Phänomen, dass sich selbst strukturiert & Märkte abbildet.

#Kommunalpolitik: Gedenken an dunkles Kapitel Stadtgeschichte in #Potsdam http://www.pnn.de/potsdam/734781/ #Hitler, Hindenburg & die #Garnisonkirche

#Meinung: Was ist eigentlich ein #Markt? http://soziologie.de/blog/?p=997 Eine soziologische Perspektive & ihre ökonomischen Wurzeln

#Begriff: #Produktionskette bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Produktionskette von der Rohstoffgewinnung bis zum Endprodukt, heute wichtig in der #Wirtschaft

#Organisation: Council of Supply Chain Management Professionals bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Council_of_Supply_Chain_Management_Professionals Ein Berufsverband zum #Thema #Produktionskette

#Kommunalpolitik: Krause-Markt: Abriss nach 19 J. in #Velten http://www.die-mark-online.de/heimat/hennigsdorf/hennigsdorf-artikel/dg/0/1/1118178/ Vom Vorzeigeprojekt zur Bruchbude. der #Zeit entwachsen

#Meinung: Raum,  #Globalisierung & die räumliche #Differenzierung der #Produktionskette http://soziologie.de/blog/?p=1353  räumliche Ausdehnung der P.

#Begriff: #Transzendentalphilosophie bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Transzendentalphilosophie Erkenntnis ist mehr als sehen und sein: denken!

#Person: Johann Gottlieb Fichte bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlieb_Fichte dt. Philosoph, hat sich mit #Wissen & #Wissenschaft beschäftigt

#Kommunalpolitik:  Teurer Acker in #Potsdam http://www.pnn.de/potsdam/736593/ Villen-Bauland für die Einen, eine Existenz für die Anderen – #Boden!

Die Kuh oder der Melkstall – wer ist wichtiger?

23 Mär

Hallo alle Miteinander,

ich bin bei den Wikigeeks in der Folge 41 auf deren „Video der Woche“ gestoßen. In dem Video geht es um den Open Source Burnout. Damit ist gemeint: Entwickler von Open-Source-Software  werden sehr schnell mit ihren Projekten überfordert. Wenn ein Projekt einen gewissen Erfolg erreicht, reichen viele Nutzer nicht nur Fehlermeldungen ein, sie wollen auch neue Funktionen sehen. Projekte werden so schnell arbeitsintensiv und der Entwickler muss Wünsche erfüllen, der selbst gar nicht hat. Der gesteigerte Aufwand (Pflege der Software kommt noch dazu) und die Nutzer, die mit ihren Wünschen aufschlagen , können den Entwickler leicht überfordern.

Es wurde zur Verdeutlichung folgendes Bild gebraucht: Solange Hundewelpen klein und niedlich sind will man sich an ihrer Niedlichkeit erfreuen. Aber sie werden größer und verlieren ihre Niedlichkeit. Sie fangen an zu stinken! Und man muss mit ihnen Gassi gehen, auch wenn man gerade nicht will. Lust kann schnell zum Frust werden.

Mir ist die Diskussion in der Wikigeeks-Folge etwas sauer aufgestoßen.  Ich hatte den Eindruck, der Fokus würde dort zu stark auf die Projekte, und nicht auf die Menschen dahinter, gelenkt werden. Ich hab einen Kommentar unten drunter geschrieben:

Für mich ist ganz klar: wenn man das Frustrationslevel von OSS-Entwicklern senken kann ist das gut. Vor allem für die Entwickler. Dass dadurch dass eine oder andere Projekt länger hält oder neu startet ist ein wichtiger Nebeneffekt aber nicht ausschlaggebend.

Wo ich mit Ralf (so heißt er doch?)[Einer der Wikigeeks] zusammenkomme, ist seine Argumentation, die er bei der Besprechung gegeben hat. Ich überspitze und verallgemeinere sie mal (wenn ich sie noch zusammenbekomme):

Der Genius muss vor dem Tand des Alltages bewahrt werden! Der Genius soll in seinem Kämmerlein werkeln. Die Muse soll in küssen, damit er dass Gute, das Wahre und Schöne erschafft. Das Gute, das Wahre und Schöne soll auf die Menschen übergehen damit sie erkennen, was der Genius schafft.

Bewusst hab ich „alte“ Sprache verwendet, um aufzuzeigen, dass diese Argumentation nicht neu ist. Was ist mein Problem? In mir entstand der Eindruck, die OSS-Burn-Out-Problematik soll gelöst werden, damit es (nur?) mehr OSS-Projekte gibt, die nicht schnell wieder verschwinden. Den Programmieren soll das Gefühl vermittelt werden, sie könnten den „stinkenden Hund“ ruhigen Gewissens abgeben.

Es stellt sich mir die Frage: ist das Programmieren, dass Ausleben (jeglicher) Genialität vor allem für die Gesellschaft bestimmt? Hat die Gesellschaft ein Recht genau dieses zu optimieren, damit sie ein Optimum erhält? Geht es also um intellektuelles Melkvieh, dass in einer Komfortzone gehalten werden soll – für mehr Milch?

Wenn ich Kant-Folge des Soziopods richtig verstanden habe, würde ich mit Kant argumentieren:

Der Mensch ist kein Selbstzweck. Er ist kein Werkzeug, dass beliebig verwendet werden kann! Der Genius soll seiner Genialität freien Lauf lassen. Aber nicht für die Gesellschaft sondern für sich selbst. Die Gesellschaft ist nicht ausgeschlossen, sie kann teilhaben. Aber sie darf eben keine Melkställe bauen, wo in Komfortzonen alles störende entfernt wurde.

Frustration, Enttäuschung und „Aufgeben müssen“ gehört zum Leben dazu. Liegt dies in der richtigen Dosis vor kann sogar Mehrwert entstehen. Aus der Asche steigt ja der Pheonix auf. Es gehört zum menschlichen Leben dazu mal nicht rund zu laufen. Der „stinkende Hund“ gehört auch zum Leben, ihn weiterzureichen, damit man ja viele neue Hundewelpen großzieht (und diese später wieder abgibt, jetzt bricht die Analogie) halte ich für ethisch verwerflich.

Was wäre mein Lösungsvorschlag? Wenn es strukturelle Defizite gibt, die den Support von Software behindern, dann sollten sie behoben werden. Überhaupt: wenn Frustration strukturell auftritt sollte sie behoben werden. Aber eben nicht für den Melkstall sondern für die Kuh.

Am Ende kommen wir wahrscheinlich doch zueinander. Mir war einfach zu viel Melkstall und zu wenig Kuh in der Argumentation. Fortschritt ist kein Selbstzweck, er dient dem Menschen, nicht umgekehrt.

Meine Idee der Mittelmäßigkeit wird hier wieder deutlich. Für eine „goldene Mitte“ braucht es beides: Spass Vergnügen, Produktivität und Lust aber auch Langeweile, Frustration, Destruktion und Aversion. Es kommt immer auch auf die Dosis an. Beides muss ausgewogen stattfinden können.

Ich finde mein Bild von den Kühen und dem Melkstall ganz gelungen, zeigt es doch worum es geht. Zählt das Individuum, an sich, oder die Produktivität, die auch durch eine bestimmte Umwelt gesteigert werden kann. Es ist eine interessante Frage, wie ich finde.

Tweets der Woche KW 10 und 11

16 Mär

Hallo alle Miteinander,

hier meine Tweets aus dieser Woche:

David Marien@dmhadf

#Memo: die #SPD erinnert mich, dass ein Bundestagswahlkampf kommt. Ungewöhnliche hohe Aktivität bei #Twitter in letzter Zeit. #ignorieren

#Begriff: #Unfehlbarkeit bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Unfehlbarkeit Vom Gedanken, der #Perfektion, der Irrtumslosigkeit #Religion #Philosophie

#Organisation: Orthodoxe_Kirche bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Unfehlbarkeit#Orthodoxe_Kirche hält die gesamte #Kirche für unfehlbar, jedoch nicht Einzelne (Institutionen)

#Kommunalpolitik:  Teurere Reinigung in #Babelberg. http://www.pnn.de/potsdam/729570/ Vierfache Kosten für einige Anwohner, Ärger vorprogrammiert

#Meinung: Neuer Papst als Chance für Reformen http://www.wienerzeitung.at/meinungen/gastkommentare/529094_Neuer-Papst-als-Chance-fuer-Reformen.html „Einen Hauch der #Unfehlbarkeit “

#Begriff: Enigma (Maschine) bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_%28Maschine%29 Synonym für das Geheimnisvolle. Beleg für die Wichtigkeit von #Kryptographie

#Person: Alan Turing bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Turing  Logiker &Mathematiker, half mit, die #Enigma zu entschlüsseln. #Informatik #Theorie

#Kommunalpolitik: Einbrecher,Raser & mehr im Visier in #Oberhavel http://www.die-mark-online.de/heimat/oranienburg/oranienburg-artikel/dg/0/1/1114727/  neue Aufgaben für ehrenamtliche Sicherheitspartner

#Medien: Mythos #Enigma – die #Faszination der Chiffriermaschinen http://www.youtube.com/watch?v=6130ch7KRsI Wie funktioniert diese #Maschine? #Technik

#Begriff: #Femizid bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Femizid Wenn das Geschlecht zum Todesurteil wird. #China & #Indien als Hauptorte von Femiziden.

#Organisation: Amnesty International, hier als Dokumentarist der Frauenmorde von Ciudad Juárez http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenmorde_von_Ciudad_Ju%C3%A1rez #AI

#Kommunalpolitik: Konflikt um Bestattungen verschärft sich, #Potsdam will nicht zahlen http://www.pnn.de/potsdam/731515/ #Tod, #Recht & #Religion

#Medien: Gewalt gegen Frauen und Mädchen in #Guatemala http://www.youtube.com/watch?v=bQN1zw_iuaQ #Femnizde und Bandenkriege hängen zusammen!

#Begriff: #Raiffeisen bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Raiffeisen  Marken- bzw. Namensteil von mehr als 330.000 Unternehmen aus Agrar- & Bankwesen #Bank

#Person: Friedrich Wilhelm Raiffeisen http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Wilhelm_Raiffeisen dt. Sozialreformer & Kommunalbeamter Namensgeber der Raiffeisenorganisation

#Kommunalpolitik: Straßen in #Hennigsdorf müssen leiser werden  http://www.die-mark-online.de/heimat/hennigsdorf/hennigsdorf-artikel/dg/0/1/1115591/ fordert Lärmschutzrichtlinie der #EU #Lärm

#Medien: Deutschlands einzige Ein-Mann-Bank macht Gewinn http://www.welt.de/wirtschaft/article113617000/Deutschlands-einzige-Ein-Mann-Bank-macht-Gewinn.html Wie aus einer andereren #Zeit! #Raiffeisenbank #Geld

#Begriff: Politische Kultur http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Kultur Vom „guten Leben“ in der #Politik. Wie nehmen wir sie wahr, welche Gefühle entstehen?

#Organisation: Die Friedrich-Ebert-#Stiftung & die #Bürgergesellschaft http://www.fes.de/themen/buergergesellschaft/ entsteht hier eine politische #Kultur?

#Kommunalpolitik: Wieder Asphaltstreit im Welterbe in #Potsdam http://www.pnn.de/potsdam/733354/ Fahrradfahrer oder #Kultur (Erbe),dass ist die Frage!

#Medien: Die EU braucht eine neue politische Kultur http://www.nzz.ch/meinung/debatte/geistige-ordnung-auf-der-baustelle-europa-1.18014608 …meint ein dt. Autor in der #NZZ! #Politik

#Begriff: #Mandarin (Titel) bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Mandarin_%28Titel%29 Die mächtigen Gehilfen des Kaisers, elitäre Ausbildung im Vordergrund!

#Person: Lin Zexu bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Lin_Zexu prominenter #Mandarin, Protagonist des Opiumkriegs, bekämpfte brit. Opiumhandel

eigene #Meinung: Kraftlosigkeit. https://dmhdf.wordpress.com/2013/03/16/kraftlosigkeit/ Wenn der #Kopf leer ist, es  aber nicht sein soll.

Kraftlosigkeit.

16 Mär

Kraftlosigkeit.

Fühle mich erschöpft, meine Lider werden schwer!
Fühle mich geschröpft, ertrage den Druck nicht mehr.
Soll ich neue Treppenstufen suchen?
Soll ich neue Ideen erneut verfluchen?

Neue Ideen prasseln ein, sie schwemmen auf!
Eigene Ideen entfallen, das Hirn staut auf.
Es sollen Gedanken stets kreisen.
Doch die, die reisen, sind leer und nehmen ihren Lauf.

Grübele und Denke.
Muss suchen neue Schränke.
Wo ich reichlich Platz wohl finden kann.
Soll mir erschließen neues Gelände.
Wo ich reichlich Sicht wohl erhaschen kann.

Und entdecke, vor lauter Bäumen, den Wald wohl nicht!
Siehe, allzu versperrt ist die geistige Sicht.
Der Geist erblickt mich nicht.
Es verstummen Stimmen für eine neue Geschicht

Es ist Zeit!
ich sehe mich bereit, zu akzeptieren das Leid.
Vor dem, Niemand ist gefeit.
Das ich ergriffen bin von Kraftlosigkeit.

dmhdf, Lizenziert unter CC BY-NC-SA 3.0

Tweets der Woche KW 9

2 Mär

Hallo alle Miteinander,

hier meine Tweets aus dieser Woche:

David Marien@dmhadf

#Begriff: Rubikon-Rede bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Rubikon-Rede wichtige #Rede zum Thema #Apartheid in #Südafrika, große Auswirkugen, großer Fehlschlag

#Person: Pieter Willem Botha bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Pieter_Willem_Botha Südafrikanischer Politiker, #Apartheid-Beführworter, hielt Rubikon-Rede

#Kommunalpolitik: Weniger #Bücher, mehr #Spiele in der  #Stadtbibliothek #Hennigsdorf http://www.die-mark-online.de/heimat/
hennigsdorf/hennigsdorf-artikel/dg/0/1/1109963/ einige Stadtverordnete kritisch

#Meinung:  Jenseits des Rubikon http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kommentar-zu-wulff-jenseits-des-rubikon-11653028.html Auch #Wulff überschritt den #Rubicon und scheiterte #Politik

#Begriff: Max-Planck-Gesellschaft bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Max-Planck-Gesellschaft wichtiger Begriff in der int. Wissenschaftsszene #Kultur #Physik #Demografie

#Organisation: Max-Planck-#Gesellschaft bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Max-Planck-Gesellschaft#Organisation hier als komplexes #Beispiel für eine Organisation von #Forschung

#Kommunalpolitik:  „Wir haben Garagen verjagt“ in #Potsdam http://www.pnn.de/potsdam/728054/ Der #Boom geht weiter, mehr Wohnungen werden gebaut.

#Medien: Endlich weiß ich, wer in #Golm in diesem Riesen-Treibhaus sitzt MPI für molekulare Pflanzenphysiologie https://www.youtube.com/watch?v=hoir3HpsYJY&list=PL308DCFE7C2ED2B94

#Begriff: #Kardinal bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Kardinal religiöser Titel der römisch-katholischen Kirche, nur K. wählen den #Papst, sind wichtig

#Person: Coelestin V. bei WP http://de.wikipedia.org/wiki/Coelestin_V. Erst #Einsiedler dann #Papst, trat zurück. War nie #Kardinal

#Kommunalpolitik:  #Steinbrück schließt in Hennigsdorf die Tür hinter sich http://www.die-mark-online.de/heimat/hennigsdorf/hennigsdorf-artikel/dg/0/1/1111225/ …und brüskiert #Genossin in #Oberhavel

#Medien: „Adoptiere einen Kardinal “ – um für ihn zu beten http://diepresse.com/home/panorama/religion/1350731/Adoptiere-einen-Kardinal-um-fuer-ihn-zu-beten?direct=1343382&_vl_backlink=/home/panorama/index.do&selChannel=118 Ich dachte, nur #Gott „induziert“ Entscheidung für P-Wahl?

eigene #Meinung: fehlende Inspiration oder versteckter Egotrip? https://dmhdf.wordpress.com/2013/03/02/fehlende-inspiration-oder-versteckter-egotrip/ Warum Nichtstun sozial ist und zum Menschen gehört.

fehlende Inspiration oder versteckter Egotrip?

2 Mär

Hallo alle Miteinander,

wieder einmal hat mich ein Blogeintrag von tinyentropy zum nachdenken gebracht. Er schreibt in seinem Beitrag über mangelnde Inspiration, die er zur Zeit verspüre. Die Themenlage sei reichhaltig, es gäbe aber zu wenig Zeit. Promotion u. a. raubten im die Zeit. Ohnehin lesen wir-  und beschäftigen uns  zu oberflächlich mit bestimmten Themen. Wir würden ziellos in einem Informationskreislauf, aus werden und vergehen, verumwabern. Alles erscheine so ziellos.

Ich habe in den Kommentaren meine Meinung kund getan und verwerte sie hier ein zweites Mal:


meinem Empfinden nach spricht aus deinem Text mehr als nur mangelnde Inspiration. Es erinnert mich ein wenig an Faust. Der wollte auch alles wissen. Als er dann alles wusste, fand er keine Befriedigung.

Wie viel Wissen, Erkenntnis und Bildung wirklich nützlich sind kann eh Niemand bestimmen. Und ja, wir vergessen. Wir lernen neu und wir rollen den Stein des Sisyphos. Weiter und weiter und weiter. Das macht den (post)modernen Menschen unbefriedigt. Denn wir haben eine klares Ziel vor Augen! Wenn wir es nicht erreichen, beginnt ein Infragestellen. Dies scheint in deinem Artikel ein Stück weit durch. Ich müsste meinen Interessen alle nachkommen, ich müsste meine Persönlichkeit voll entfalten. Wenn ich dies nicht schaffe, produziere ich meine eigene Enttäuschung.

Da spricht doch ein wenig ein Egotrip des (post)modernen Menschen. Wir fahren ihn alle, irgendwie. Dabei zeigt die Geschichte von Sisyphos, dass es anders geht. Kluge Menschen der Gegenwart haben sie so interpretiert, dass es in Ordnung ist wenn Sisyphos seinen Stein ständig schleppen muss. Er weiß, dass dies sinnlos ist. Aber gerade diese Sinnlosigkeit gibt ihm Zufriedenheit.

Das ist natürlich kein Plädoyer für (vorwiegenden) Müßiggang. Wir können und müssen produktiv sein! Wir sind aber keine Computer, die eine vollständig konsistente Arbeitsweise vorzeigen müssen. Wir können uninspiriert sein, wir können an die Decke starren. Dennoch kann sich daraus etwas produktives ergeben.

Du sagst, wir nehmen zu viele Informationen auf, wir rezipieren zu oberflächlich. Dadurch würde ein Sisyphos-Prozess in Gang kommen, wir würden nur auf der Stelle treten. Das sei gefährlich! Die Schweizer haben jahrzehntelang um die Einführung des allg. Frauenwahlrechts gerungen. (meiner Erinnerung nach) ging mindestens eine Volksabstimmung verloren. Erst nach weiteren Anläufen fiel die Abstimmung für das Frauenwahlrecht aus.

Vielleicht bin ich im Herzen doch etwas konservativer als mir lieb ist. Aber dieses “Fortschritt sofort!” bei uns Linken geht mir allmählich etwas auf die Nerven. Themen kommen und gehen. Das war schon bei den alten Griechen so, auf ihrem Marktplatz. Antworten warten auf die richtigen Fragen, der Zufall ist beständig, das Vergessen weckt Erinnerungen.

Ich hab gerade eine alte Star Trek Folge gesehen [„Landru und die Ewigkeit“]. Wo ein Großcomputer mittels Telepathie über eine Bevölkerung herrschte. Es gab dort keine Diskurse. Der Computer speicherte alles und entschied rational. Es gab auch keine Fragen, kein Zufall, keine Inspiration -> keine Seele. Die Pointe war: wer nur das Gute will, schafft auch das Schlechte. Denn der Computer hat seelenlose Zombies erschaffen. Die waren zwar “gut”, hatten aber keine “Seele” mehr. Der Computer hat in bester Absicht ein schlimmes Verbrechen verübt: er hat seelenlose Zombies geschaffen!

Meine Meinung: der Sisyphos zeigt eine wichtige Eigenschaft auf – Redundanz. Aber sie macht uns zu erst beseelten Wesen! Zehn Debatten können redundant sein, die elfte bringt uns weiter! Uns fehlt zehn Tage lang jegliche Inspiration, am elften Tag küsst uns die Muse. Zehn Tage lang ringen wir um die richtige Antwort, dann kommt die Frage, wo wir unsere passende Antwort finden.

Das vergessen wir leider in unserer (post)modernen Sichtweise.


Wir Menschen pendeln ständig zwischen zielorientiertem Handeln und nicht-zielorientiertem Handeln. Doch diese Pendelei ergibt ein Mittelmaß, dass uns menschlich werden lässt. Wir wurden schon immer mit Informationen zugeflutet. Qualität und Quantität haben sich verändert, ich denke aber, dass sich das Empfinden des „geflutet werdens“ nicht verändert hat. Ein entspannterer Umgang mit diesem Empfinden ist hilfreich und hilft, Stress abzubauen. Ich muss nicht die Flut aushalten, ich kann versuchen ihr auszuweichen, zumindest kann ich versuchen sie zu ignorieren.